Koste es, was es wolle
Eine Immobilie in der Schweiz ist für einige wohlhabende Bundesbürger oftmals purer Luxus aber im Allgemeinen vor allem eines: äußerst kostenintensiv. Wenn es um finanzielle Sicherheit geht, zieht es jedoch nicht nur vermögende Privatpersonen, sondern auch Vermögensverwaltungen aus Deutschland in die Schweiz. Die Interessenten gehen bei ihrer Suche und Auswahl meist ziemlich unsensibel vor, was Renditen, Wechselkursunterschiede, Wertsteigerungen oder den Immobilienpreis per se betrifft. Während die Schweizer bereits bei Renditen um 3,5 Prozent aussteigen, geben sich deutsche Anleger gar mit Null-Renditen zufrieden - alles was zählt, sind die begehrten vier Wände. Neben Geschäfts- und Büroimmobilien stehen Anwesen an prestigevollen Lagen, wie etwa dem Genfer See, aber auch historische Liegenschaften im Stadtkern von Genf oder Zürich ganz oben auf der Wunschliste. Bis zu 50 Millionen Schweizer werden dabei für die Schweizer Wunschimmobilien gezahlt.
Professionelle Investoren sind vorsichtiger
Investmentgesellschaften, die über ein internationales Portfolio verfügen, zeigen zwar auch häufig Interesse an Immobilien in der Schweiz, gehen jedoch wesentlich gezielter bei der Auswahl vor. Meist entscheiden sich die Investoren für die Schweiz, wenn eine ultradefensive Position für das Depot gesucht wird, allerdings verzichten sie nicht auf ihre Mindestrendite. Diese gerät vor allem durch Währungsverluste und die relativ hohen Immobilienpreise unter Druck. Die Zahl der tatsächlichen Abschlüsse in der Schweiz nach gründlicher Prüfung der Angebote, ist im Vergleich zum übrigen paneuropäischen Raum verschwindend gering. Für Investmentgesellschaften sind die seit Jahren rückläufigen Renditen für Büroimmobilien ebenso von abschreckender Wirkung. Eine häufig gewählte Alternative ist dann meist München. Ein derartiges Sicherheitsplus Schweizer Verhältnisse herrscht dort zwar nicht, jedoch immerhin noch Chancen auf eine attraktive Rendite.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen