Flexibilität und Unabhängigkeit
Gegenüber einem Haus- oder Wohnungskauf bietet das Mieten von Immobilien einige Vorteile.
Während ein Kauf in der Regel mit einer langjährigen Finanzierung verbunden ist, kann man bei einer gemieteten Immobilie im Bedarfsfall problemlos „die Sachen packen“ und umziehen, beispielsweise bei einem Jobwechsel oder Platzmangel durch Nachwuchs. Für eventuelle Umbauten, Renovierungsmaßnahmen oder Reparaturen ist es Immobilienbesitzern empfohlen, Rücklagen zu bilden, was ebenso für eine weitere finanzielle Belastung sorgen kann. Beim Wohnen zur Miete hingegen sind Schäden oder Reparaturen am Objekt dem Gesetz nach Sache des Vermieters. Das Mieten einer Immobilie erspart zudem sämtlichen Stress, der beim Hausbau mit Baugenehmigungen, Grundstückserwerb oder anderen Schwierigkeiten einher gehen kann. Auch ist ein Mietvertrag schnell geschlossen und die Immobilie fertig zum Bezug. Individuelle Wünsche und Geschmäcker ändern sich mit der Zeit. Wem zum Beispiel das Wohnen auf dem Land zu eintönig oder eine Immobilie in der Großstadt zu laut ist, kann das wohnliche Umfeld einfach nach seinen Bedürfnissen anpassen - einzig und allein ein Umzug genügt.
Der erste Eindruck auf den Vermieter
Natürlich wünscht sich auch der Vermieter einer Immobilie, dass seine Vorstellungen von einem guten und sympathischen Mieter erfüllt werden. Dazu gehört selbstverständlich eine gesicherte Zahlung der Miete, der pflegliche Umgang mit dem Objekt sowie das Nachkommen weiterer Pflichten. Somit ist dem zukünftigen Vermieter bereits beim ersten Vorstellen das Gefühl zu vermitteln, dass all diese Eigenschaften zutreffen. Der Vermieter der Immobilie wird in der Regel nach Einkommensnachweisen fragen. Teilweise kann es vorkommen, dass eine Kopie des Arbeitsvertrages gewünscht wird, oder der Arbeitgeber des Mieters kontaktiert wird, um die Verdienstsituation einschätzen zu können. In jedem Fall ist eine wahrheitsgemäße Beantwortung der Fragen unerlässlich. Bei der erstmaligen Besichtigung ist es angeraten, mit einem gepflegten Äußeren zu erscheinen, denn der erste Eindruck kann entscheidend sein, ob man den Mietvertrag unterschreiben kann oder nicht. Es gelten gewissermaßen die Grundregeln, die auch bei einem Vorstellungsgespräch für eine Arbeitsstelle befolgt werden sollten. So sollte der zukünftige Mieter zuvorkommend, charmant, kontaktfreudig und aufgeschlossen sein. Besonders in Städten mit Mangel an freiem Wohnraum ist es ratsam, sämtliche Nachweise, die ein Vermieter verlangen könnte, bereit zu halten. Dies zeugt von Interesse des potentiellen Mieters an der Immobilie und vermittelt einen zuverlässigen und organisierten Eindruck, der dafür sorgen kann, in die erste Wahl des Vermieters zu gelangen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen